Eurovision Song Contest Rotterdam Ahoy

Standort – Rotterdam Ahoy, NL
Bildnachweise – Nathan Reinds/NPO/NOS/AVROTROS


Alle 39 teilnehmenden Länder konnten ihre spezifischen Videoeffekte und andere Anforderungen angeben. Am auffälligsten war das Bühnenbild mit der 52 Meter breiten und 12 Meter hohen LED-Rückwand, die von Florian Wieder, bekannt von den Emmys und MTV Music Awards, entworfen wurde. Eine „Runway“-Leinwand in der Mitte des Auditoriums schuf eine zusätzliche Dimension. Auch Augmented Reality wurde mehr als je zuvor eingesetzt.


850 Quadratmeter LED
Insgesamt wurden etwa 850 Quadratmeter LED verwendet, die in der Halle durch etwa 100 LCD-Bildschirme ergänzt wurden. Auch deren Steuerung übernahm Faber mit einer Gruppe von etwa 10 Technikern. „Die Integration aller möglichen Techniken und das Know-how unserer Leute, um alles möglich zu machen, waren auf einem besonderen Niveau“, so Sales Director Jeroen Jongenelen. „Aber das wirklich Besondere ist natürlich die Wirkung, die es auf das Publikum hatte, in der Halle und zu Hause.“

LED-Bildschirme und Medienserver
Diese 508 m2 große LED-Wand bestand aus ROE Visuals neuestem Indoor/Outdoor-Produkt, BQ4, und wurde von Megapixel VRs HELIOS LED Processing Platform gesteuert. Außerdem enthielt diese Wand zwei 12 Meter hohe LED-Türen in der Mitte, die das Thema „Open Up“ visuell gestalteten. Diese konnten live um 360 Grad gedreht werden, so dass neben einem zentralen Bühneneingang auch verschiedene Looks und zusätzliche Tiefe für Performances geschaffen wurden. Zum Design gehörten auch zwei ROE BM4 LED-Böden, einer mit einer Fläche von 127 m2 auf der Hauptbühne und einer mit 27 m2 auf der B-Bühne, die mit dunklen, glänzenden Glaspaneelen für die „Top Shots“ bei Live-Übertragungen ausgestattet waren. Eine 110 m2 große transparente LED-Leinwand von ROE Vanish8 in der Mitte des Veranstaltungsortes schuf eine zusätzliche Dimension als Hintergrund für die B-Bühne, als diese Leinwand eingeflogen wurde. Für die Steuerung der Videoinhalte wurden 12 Disguise Medienserver eingesetzt, 4x VX4 und 8x GX2c, mit 24/7 Support durch Disguise, London. Für die Vorprogrammierung der Videoinhalte und der Beleuchtung sowie für die Programmierung und Bedienung in Ahoy waren Jo Pauly von Visual Solutions und Lex ter Heurne von By-Lex Teil des Faber-Teams. Letzterer kümmerte sich auch um das Content-Netzwerk. Für die Videoumschaltung wurde die Barco Event Controller-Plattform verwendet.
Technische Produktion Eurovision Song Contest (ESC)
Die technische Produktion des ESC lag in den Händen des Produktionsleiters Erwin Rintjema von Sightline Productions. Der Leiter der Abteilung Video Hans Cromheecke war für das Video verantwortlich.


